Herz & Verstand

Gedanken und Erlebtes






Was ich später mal werden möchte? Glücklich.

Die Variablen sind flexibel aber beim Ergebnis werde ich keine Abstriche machen.


TED Talk, Freundschaft & Wohnungsupdate

 

Ich würde diesen Artikel gerne damit einleiten, dass ich gerade mit einer großen Tasse Kaffee auf meiner Couch sitze, mein Buch von Heinrich Steinfest zur Seite gelegt habe, um ein paar Zeilen zu tippen und überhaupt gerade komplett geordnet bin: Sowohl in meinem Kopf, als auch in den eigenen vier Wänden. Pusteblume. Das neue Jahr startete mit Vollgas und brachte nicht nur äußerliche Veränderungen in Form eines Umgestaltungswahns meiner Wohnung mit sich. Ordnung? Fehlanzeige. Dafür ganz viele wilde Gedanken und ungefilterte Eindrücke.

Du hast deine Macht gegen mich missbraucht

Machtmissbrauch: Aus den Fugen

… Manchmal braucht es nur einen kurzen Moment der Konfrontation, ein Wort oder ein Gefühl das dir die Augen öffnet. Du stehst da, hältst die Luft an. Dein Bauch verkrampft, das Herz rutscht drei Etagen tiefer und legt sich mit voller Kraft auf deine Knie. Du versuchst einen Fuß vor den anderen zu setzen und während deine geraden Linien plötzlich vor deinen Augen verschwimmen, bemerkst du, dass deine Welt aus den Fugen ist. Meine Geschichte werde ich nicht vom Anfang erzählen, sondern von hinten aufrollen. So weit, wie es nötig ist, um zu verstehen, was Machtmissbrauch täglich mit Millionen Frauen macht. Die Form ist dabei völlig egal, denn wenn man die Situationen und Geschehnisse ganz rational vom Objekt subtrahiert bleibt immer eins: Ein Gefühl von Scham und Demütigung.

Bist du ein Multipotentialite?

Mir fiel es schon immer schwer, bei einem Hobby zu bleiben, denn nach einer gewissen Zeit verliere ich das Interesse. Ich habe das Gefühl, ein Thema für mich ausreichend verstanden oder eine Sportart oft genug praktiziert zu haben. Dann wendet sich mein Interesse einer neuen Aufgabe zu und ich tauche mit Haut und Haar in die mir unbekannte Materie ein – bis sich der Kreislauf wiederholt. 

Ein Satz, der mir früher oft vor den Latz geknallt wurde. Das ging sogar soweit, dass ich mich für meine Pläne beinahe schämte und auf Teufel komm raus versuchte, spontaner zu sein. Mir die Tage bewusst frei hielt, um dann in der Schwebe zu stehen und festzustellen: Ich liebe Pläne. Ich weiß gerne, was die nächsten Tage für mich bereithalten. Ich bin gerne vorbereitet. 
Und trotzdem habe ich in den letzten Monaten, ganz unbewusst die Zügel etwas lockerer gehalten – ohne diesen Zeigefinger, der mich beinahe mahnend zu mehr Spontanität zwang. Und so wurde aus einem freien Wochenendtag kürzlich ein wunderschönes Get-together mit alten und neuen Freunden: