Spoiler: Es sind weder die günstigen Ryanair Flüge, noch die „Insta“-resquen Riads, oder das Continental-Frühstück des La Mamounia. Marrakesch wurde in den vergangenen Jahren zwar ganz schön ausgeschlachtet, aber es gibt immer noch schöne Ecken – und vor allem abseits viel zu entdecken.
Gemeinsam mit einer Freundin verbrachte ich Ende August sechs Tage in Marrakesch. Wir entschieden uns recht spontan für die Reise und wollten noch einmal ordentlich Sonne tanken, bevor die tristen Monate in Hamburg ins Haus standen. Ohne viel Planung stiegen wir mit einer Slim-Ausgabe des Lonely Planet, in den Flieger und wussten nicht so richtig, was uns in Nordafrika erwarten würde. Wider meiner Natur (ich muss sonst alles bis ins letzte Detail planen), ließ ich in diesem Urlaub fast alles spontan auf mich zukommen und hatte zu keiner Sekunde das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Marrakesch ist so bunt, schnell und laut, dass man ohnehin nicht jede Faser erfassen könnte – darum gibt es heute das etwas andere Traveldiary, bestehend aus fünf guten Gründen, immer noch nach Marrakesch zu reisen.